Experten-Wissen für werdende Eltern

Trotz guter Betreuung gehen werdenden und jungen Eltern die Fragen nie aus. Denn sie wollen alles richtig machen – ihrem Kind zuliebe. Diese Generation der jungen Mütter und Väter ist mit dem Computer groß geworden. Und deshalb sucht sie Informationen vor allem im Internet. Inzwischen finden sich unter dem Stichwort „Schwangerschaft“ allein bei Google schon über 18.500 (!) verschiedene Seiten rund um diese Thematik.

Vor allem Medizinern macht das inzwischen Sorgen. „Denn im Internet darf jeder ungeprüft seine Meinung verbreiten“, sagt Professor Dr. Klaus Vetter, Leiter der Geburtsmedizin der Berliner Vivantes-Kliniken und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Deshalb finde ich es gut, dass in diesem neuen Portal rund um Schwangerschaft und Geburt der Sachverstand im Vordergrund steht“.

Die Verantwortung für den medizinischen Sachverstand auf diesen Seiten hat Dr. Gerd Eldering, einer der großen Pioniere der Geburtshilfe bei uns. Er brachte die Wassergeburt nach Deutschland, entwickelte die dafür notwendigen Wannen und sorgte für viele Verbesserungen und mehr menschliche Zuwendung in der Geburtshilfe. Ausserdem verdanken die Frauen ihm den „sanften Kaiserschnitt“, den er in Israel kennenlernte und in Deutschland einführte. Heute leitet Dr. Eldering das von ihm gegründete „Fortbildungszentrum“, in dem Hebammen und Geburtshelfer ausgebildet
werden. In seiner aktiven Zeit als Chefarzt war er für über 33.000 Geburten zuständig. Im Babyportal ist er auch im Dialog mit den Experten präsent.

Unter www.Babyportal.de kommen ausschließlich Fachleute aus ganz Deutschland zu Wort: Frauenärztinnen und -ärzte, Hebammen mit ihren Betreuungskonzepten, Geburtshelfer mit klinischer Erfahrung, Ultraschall-Spezialisten, Fachleute auf dem Gebiet der künstlichen Befruchtung, Genetiker genauso wie Kinderärzte, Impfspezialisten und viele andere. Darunter so hochkarätige Experten wie Prof. Dr. Bernhard Hackelöer, Chefarzt der Geburtshilfe und Pränatalmedizin in Hamburg, sowie Dr. Johannes Luckhaus, Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie, Remscheid, und Dr. Wolfgang Paulus, Insitut für Reproduktionstechnologie, Ravensburg. Oder der bekannte Autor und Facharzt für therapeutische Medizin, Dr. Ludwig Janus, Heidelberg, der über die erstaunlichen Empfindungen und Fähigkeiten des Ungeborenen spricht.

Im Vordergrund des Babyportals stehen natürlich die ganz normalen körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft und die gesunde Entwicklung des Babys. Aber auch die Ängste, die alle werdenden Eltern in dieser Zeit haben. Es kommen auch Betreuer der Schwangerschafts- Konflikt-Beratungsstellen zu Wort, Standesbeamte (etwa wegen der Meldepflicht und der ehelichen bzw. unehelichen Namensgebung) oder Finanz- und Job-Berater für die jungen Eltern. Und es gibt Hilfe zur Selbsthilfe: Telefonnummern und Adressen, etwa die einer Gutachter-Kommission bei vermeintlichen Fehlbehandlungen, themenbezogene Foren und einen Chatroom für die User, in dem persönliche Erfahrungen und Hilfen erfragt und erörtert werden können.

Das absolut Neue an www.Babyportal.de : Die (Fragen und) Antworten kommen nicht in langen unpersönlichen Textbeiträgen, durch die sich der Nutzer durchlesen muss – sie liegen als Videos vor, sozusagen „live“ aus dem Mund der jeweiligen Fachfrauen und -männer zum anschauen und anhören. Der Betrachter kann also selbst einen Eindruck von der Person, dem jeweiligen Experten gewinnen, der bei einem schriftlichen Interview kaum rüberkommt. Natürlich gibt es auch eine schriftliche Kurzfassung jedes Themas.

Bislang enthält das Babyportal über 150 Video-Beiträge, außerdem fünf Filme zum Thema Geburt und anderen Themen, die im Film besser zu vermitteln sind als im Gespräch, etwa was in einem Geburts-vorbereitungs-Kurs passiert, wie eine Ultraschall-Untersuchung oder eine Fruchtwasser- Punktion abläuft, wie man ein Baby hält, anzieht und pflegt. Die technische Qualität der Beiträge ist hoch, der Aufbau des Portals auch für den Einsteiger simpel: Es beginnt beim Kinderwunsch und geht bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Babys – der User klickt einfach an, was er wissen möchte.

Babyportal.de soll Frauen und Männern, die sich ein Kind wünschen oder gerade schwanger sind helfen, ihr Wissen zu erweitern, Kompetenz für Entscheidungen zu gewinnen, dem Arzt und der Hebamme in der Praxis die richtigen Fragen zustellen - und die Antworten auch zu verstehen.
Den Betreibern des Portals ist die Mitarbeit der User wichtig: sie dürfen und sollen den Inhalt erweitern, kritisieren, ergänzen. Welches Thema fehlt? Was könnte verständlicher sein? Dies wurde bereits in der Entstehungsphase von www.Babyportal.de so gehandhabt und wird so bleiben. Denn auch die Schwangerenbetreuung, die Medizin und Forschung auf diesem Gebiet ist immer im Fluss, die Erkenntnisse und der Umgang mit ihnen verändern sich ständig.

Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, es enthält keinerlei Werbung. Praktisch für jeden User: Enthalten sind die e-mail-Adressen von Hebammen, ausserdem eine Datenbank aller Kliniken mit geburtshilflichen Abteilungen sowie die Adressen aller Geburtshäuser.

In diesem Teil können sich werdene Eltern auch über die Angebote an Geburtsvorbereitung, Stillberatung und Nachsorge informieren. Diese Seiten sollen dem Nutzer des Babyportals regional einen Überblick für die Entscheidung geben, wie und von wem sie betreut werden möchten, bis ihr Kind da ist.

Im Trend - und zur Freude computerbegeisterter Väter (und Mütter natürlich) - ist die Möglichkeit, sich eine kostenlose Websweite zu erstellen, beginnend mit der Schwangerschaft bis zu den ersten Lebensjahren des Babys. Einfache Schablonen helfen, dabei ein professionelles Erscheinungsbild zu erreichen.

In ihre Webseite können die Eltern auch sofort nach der Geburt Videos vom Neugeborenen stellen, und somit über vorher eingegebene e-mail-Adressen ihre ganz persönliche Geburts-Anzeige verschicken. Ein Dokument, das später sicher auch dem erwachsenen Kind viel Freude machen wird.